Mediation
Vermittlung im Konflikt

Mediation zur Vorbereitung eines Erbfalls

Bei welchen Konflikten?

Typisches Konfliktpotential schon vor dem Tode:

  • Sprengstoff Patchworkfamilien“: Wer soll von dem späteren „Kuchen“ was abbekommen?
  • Meine Kinder/Deine Kinder“: Wie soll Vermögen vererbt werden, wenn die Kinder des Partners später nicht mein Vermögen erhalten sollen
  • Pflegesituation: Kinder wollen das Erbe vor dem Zugriff der Sozialbehörden sichern
  • Berücksichtigung von Pflegeleistungen eines Verwandten
  • Kinder fordern ihr Erbe schon vor dem Tode der Eltern ein
  • Unternehmen soll im Familienbesitz bleiben und nicht über die Erbfolge in die Hände „Dritter“ geraten (z.B. Schwiegerkind)

Besonderheiten:

Über das Erbrecht werden häufig jahrzehntelange andauernde Familienkonflikte ans Tageslicht befördert. Konflikte aus der frühen Kindheit - sei es mit den Geschwistern oder den verstorbenen Eltern - sind nicht selten Hintergrund für einen gerichtlichen Dauerstreit über das Geld. Das zu erkennen und hier vorzubeugen ist ein wichtiger und erster Schritt in der Mediation.

Gründe für eine Mediation

Vor Gericht spielen diese innerfamiliären Konflikte bei der Entscheidungsfindung nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Diese Konflikte verhindern aber oftmals eine sachgerechte Lösung und müssen daher „auf den Tisch“. Mit Hilfe der Mediation kann es gelingen, den Betroffenen bewusst zu machen, um was es ihnen im Streit mit der Familie geht. Im besten Fall gelingt eine Einigung, die den Familienfrieden dauerhaft sichert, während eine gerichtliche Auseinandersetzung in aller Regel das Familienband endgültig zerschneidet.